Mit der Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit wird die Fahrgeschwindigkeit während der Ernte basierend auf verschiedenen Fahrereingaben und internen Sensoren in der gesamten Maschine dynamisch angepasst. Die folgenden Quellen werden kontinuierlich ausgewertet und dienen als Grundlage für die Vorgabe einer Erntegeschwindigkeit:
Wechseln Sie der Ernte mit konstanter Fahrgeschwindigkeit und somit ungleichmäßigem Erntegutdurchsatz zu einem produktiveren Ansatz, bei dem mithilfe von Automatisierung die Fahrgeschwindigkeit der Maschine proportional angepasst wird, um den Durchsatz konstant zu halten. Darüber hinaus kann sich der Fahrer verstärkt auf andere Ernteaufgaben konzentrieren, da er die Fahrgeschwindigkeit nicht manuell anpassen muss.
HINWEIS: Für die Nutzung der Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit ist ein ProDrive oder ProDrive XL-Getriebe erforderlich. Bei Auswahl dieses Getriebes und einem Konnektivitäts- und Technologiepaket ist die Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit ab Werk enthalten.
Die Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit wertet während der Ernte kontinuierlich mehrere Dateneingänge aus, um die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers dynamisch anzupassen
Werkseitige Standard-Bedienseite für Ernteautomatisierung auf dem G5Plus CommandCenter™ Display bei Mähdreschern des Modelljahres 2025
Oben rechts im Bild ist die Fahrgeschwindigkeit hervorgehoben. Wie bei anderen Automatisierungsaktionen ist der Wert mit blauem Text dargestellt, da die Automatisierung eingeschaltet ist und die Steuerung übernommen hat.
Die Erntebedingungen sind abhängig von Fruchtart, Sorte, Gelände, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Wetterlage und verschiedenen anderen Faktoren. Sie variieren im Laufe des Tages und ändern sich über die gesamte Erntesaison häufig. Die Erntebedingungen können auch zwischen dem Abschluss der Arbeit auf einem Feld und dem Beginn der Arbeit auf dem nächsten Feld variieren. Mit der Optimierung des Mähdreschers wird sichergestellt, dass das gesamte geerntete Getreide richtig gedroschen wird. Das Ergebnis sind minimierter Getreideverlust und bessere Getreideproben. Das ist es, was Kunden möchten, denn der von ihren Käufern bezahlte Preis richtet sich nach der Getreidequalität.
Neu für alle Mähdrescher der Serien S und X des Modelljahres 2025: Die Automatisierung der Ernteeinstellungen ist eine Verbesserung der früheren Combine Advisor Lösung und führt während der Ernte automatisch Anpassungen von fünf internen Mähdreschereinstellungen durch (Dreschkorbabstand, Rotordrehzahl, Reinigungsgebläsedrehzahl, Untersiebabstand und Obersiebabstand). Mit dieser Automatisierungslösung können die automatischen Anpassungen der Mähdreschereinstellungen genau an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit vorgenommen werden.
Bei der Bestellung eines Mähdreschers mit dem Premium- oder Ultimate-Konnektivitäts- und Technologiepaket wird der Mähdrescher ab Werk mit allen erforderlichen Hardware-Komponenten zur Nutzung der Automatisierung der Ernteeinstellungen konfiguriert. Und beim Kauf (oder der Verlängerung) einer Premium-Lizenz für Mähdrescher der Serie S7/X9 oder einer Ultimate-Lizenz für Mähdrescher der Serie S7/X9 sind alle Funktionen der Automatisierung der Ernteeinstellungen im G5Plus CommandCenter Display enthalten, wodurch der Kunde folgende Vorteile nutzen kann:
Mit Automatisierung der Ernteeinstellungen optimierter Mähdrescher der Serie X9
Als Weiterentwicklung der Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit wurden bei der vorausschauenden Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit zur automatischen Steuerung der Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers während der Ernte zwei weitere Erfassungen als Eingänge in die Softwarelogik aufgenommen: Satellitenaufnahmen und nach vorn gerichtete Kameras. Einzeln angewendet prognostizieren diese Technologien die Biomasse des Ernteguts, indem sie die Schwankungen im Erntegut vor dem Mähdrescher erfassen und die gegebenenfalls identifizierten erforderlichen Anpassungen der Fahrgeschwindigkeit bereitstellen. In Kombination ermöglichen die beiden Teilsysteme eine Verbesserung der Einsatzzeit, da sie Vorhersagen zum Erntegut für alle möglichen wichtigen Randbedingungen bei der Ernte liefern können. Bringen Sie dieses branchenweit einmalige System für die Ernteautomatisierung in die Betriebe Ihrer Kunden, damit sie mit ihren Mähdreschern des Modelljahres 2025 höhere Produktivitätssteigerungen realisieren können als je zuvor. Außerdem können sich Kunden, die die vorausschauende Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit nutzen, mehr auf andere Aufgaben konzentrieren, wie z. B. die Überwachung der Erntevorsatzhöhe oder das Entleeren während der Fahrt, und müssen sich weniger um die Steuerung der Fahrgeschwindigkeit kümmern.
Nur bei Bestellung eines John Deere Mähdreschers der Serie S oder X des Modelljahres 2025 mit Ultimate-Konnektivitäts- und Technologiepaket wird der Mähdrescher mit allen erforderlichen Hardware-Komponenten zur Nutzung der vorausschauenden Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit ab Werk konfiguriert. Mit dem Kauf (oder der Verlängerung) einer Ultimate-Lizenz für Mähdrescher der Serie S7/X9 wird die Automatisierungsfunktion im G5Plus CommandCenter Display freigeschaltet.
* Für die Satellitenaufnahmen-Funktionalität der vorausschauenden Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit sind aktive Feldgrenzen in einem John Deere Operations Center Konto des Kunden erforderlich.
Übersicht der Funktionsweise der vorausschauenden Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit. Der Bereich vor dem Mähdrescher, der von den nach vorn gerichteten Kameras erfasst wird, ist zur Visualisierung im Bild gelb dargestellt.
(Aufbauend auf den Informationen zur Automatisierung der Fahrgeschwindigkeit)
Unsere neue Reihe von Bandschneidwerken mit Knickgelenk wurde für den gewaltigen Durchsatz des X9 entwickelt. Sie folgen dem Boden besser nach als andere Erntevorsätze, erwischen jedes Korn und senken die Bodenbearbeitungskosten.
HOHER DURCHSATZ
Erntegut wird mit den Ähren voran effizienter in den Schrägförderer geführt und abgeschieden. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft oder des Ernteguts wirkt sich nicht auf die Förderbänder der Schneidwerke aus. Auf diese Weise können Fahrer zu Beginn oder am Ende des Arbeitstags bei höherer Feuchtigkeit effizienter ernten.
Das Doppelschnitt-Messersystem mit zwei Schnitten pro Hub ermöglicht Ihnen auch höhere Erntegeschwindigkeiten. Der Messerbalken verfügt über ein wellengetriebenes Doppelmessersystem für mehr Zuverlässigkeit und überlegene Schnittqualität.
Das Angebot an Knickgelenk-Erntevorsätzen bringt verschiedene marktführende Vorteile. Diese verbessern nicht nur Ihre Ernteleistung, sondern auch das gesamte Erntegutmanagement.
GERINGE VERLUSTE
Der Abstand der Haspel zum Messerbalken lässt sich beim HDX auf bis zu 1.110 mm anpassen. Dadurch werden Rieselverluste bei hohem, großvolumigem Erntegut wie Raps vermieden, weil die Haspel nur in das Erntegut greift, wenn es sich direkt über den Rieselschutzbändern befindet.
VIELSEITIGKEIT FÜR KLEINKÖRNIGES GETREIDE
Der HDX-Erntevorsatz mit seinen 1.200-mm tiefen Förderbändern kombiniert alle Vorteile eines ausfahrbaren Schneidwerks mit dem eines Förderbandkonzept. Das bringt Ihnen insbesondere bei der Rapsernte maximale Flexibilität.
UNERREICHTE BODENANPASSUNG
Der hydraulisch einstellbare Aufnahmerahmen bewegt sich vertikal, was zur Isolierung des Mähdreschers vom Erntevorsatz sorgt und für eine bessere Bodenanpassung beiträgt.
Die Flügel des Erntevorsatzes verhalten sich wie zwei unabhängige Messerbalken. Mit einem Neigungswinkel von bis zu 10° bringen sie großartige Leistung bei liegendem Erntegut und hinterlassen auch auf unregelmäßigem Boden gleichmäßige Stoppel. In Verbindung mit dem Aufnahmerahmen beträgt zum Beispiel beim HD45X die vertikale Bewegung an den Flügelspitzen 2.972 mm und beim HD50R 3.317 mm. Der enge Abstand zwischen Haspel und Messerbalken wird über die gesamte Breite beibehalten, da der vorausberechnete Schwenkpunkt jedes Flügels in der Mitte des Erntevorsatzes liegt.
KONSISTENTE SCHNITTHÖHE
Durch die konsistente Schnitthöhe der Kultur wird dem Mähdrescher gleichmäßiger Material zugeführt, was auch die Dreschwirkung verbessert. Dies sorgt zudem dafür, dass nur gleichmäßig geschnittene und verteilte Strohpartikel vom Mähdrescher zurückgelassen werden. Das erleichtert die Bodenbearbeitung und verbessert die Vorbereitung des Saatbetts. Dies führt zu einer besseren Entwicklung des Saatguts und letztendlich zu einem besseren Feldaufgang.
Alle Hauptfunktionen des Erntevorsatzes werden direkt aus der Kabine gesteuert. Dies bedeutet, dass Sie mehr Zeit für den Ernteeinsatz haben und weniger Zeit damit verlieren, die Kabine zu verlassen, um Einstellungen vorzunehmen.
Jeder Erntevorsatz wird bereits im Werk kalibriert, und die Einstellungen werden permanent im integrierten Speicher hinterlegt. Sie können sofort unter Verwendung der voreingestellten Konfigurationen mit der Ernte beginnen, ohne zeitaufwendige und komplexe Einrichtvorgänge oder Kalibrierungen. Der Erntevorsatz speichert sogar die Anzahl der Betriebsstunden, um die Überwachung zu erleichtern und Sie bei anstehenden Wartungen automatisch zu benachrichtigen.
BEQUEME BEDIENUNG
Sie können die Haspel- und Bandgeschwindigkeiten wie auch die Horizontalneigung mit dem Fahrhebel CommandPRO™ steuern. Mit den Tasten 1, 2 und 3 werden voreingestellte Funktionen zum Dreschen von stehendem und liegendem Erntegut und zum Anheben/Absenken des Erntevorsatzes beim Wenden am Vorgewende gesteuert.
Beim Wechsel auf ein anderes Feld müssen Sie nur eine einzige Taste gedrückt halten, woraufhin die Haspel automatisch eingezogen wird und die Tiefenführungsräder hochgeklappt werden, während die Flügel sich zur Mitte hin bewegen.
AUSGEZEICHNETE ZUFUHR PER EINZUGSFINGER
Die vollständig mit Einzugsfingern ausgestattete obere Zuführschnecke sorgt auch in hohen und buschigen Kulturen für eine ununterbrochene Zuführung zur mittleren Zuführtrommel. Durch diese Konstruktion ergeben sich bei der Rapsernte bis zu 26 % weniger Erntevorsatzverluste. Die Zuführtrommel verfügt über zwei Drehzahlen und zwei Höhenpositionen für verschiedene Fruchtarten. Die niedrigere Drehzahl verhindert, dass leicht ausfallendes Erntegut über die Wendetrommel auf den Schrägförderer geworfen wird.
SEITENMESSER MIT SCHNELLMONTAGE
Die leichten Seitenmesser können ganz ohne Werkzeug in weniger als 3 Minuten von einer einzelnen Person montiert werden. Da sie ohne Elektronik und Hydraulik auskommen, sind sie außerordentlich zuverlässig. Sie benötigen auch keinen schweren Antriebsmotor am oberen Ende, dies sorgt für weniger Vibrationen und weniger Verluste durch Ausschlagen der Körner.
BESTE BODENANPASSUNG
Die Tiefenführungsräder sind mit Niederdruckreifen ausgerüstet und tragen 20 % des Gewichts des Erntevorsatzes. Sie sind sowohl mechanisch als auch hydraulisch direkt mit dem Chassis verbunden und von der Kabine aus vollständig einstellbar. Zusammen mit den Erntevorsatz-Höhensensoren gewährleisten sie eine perfekte Bodenkonturanpassung auch auf unebenen Feldern. Zum Ernten von Bohnen, Erbsen und liegendem Erntegut können die Räder eingezogen werden, um den Messerbalken näher an den Boden zu bringen.
Der breitere, längere und stabilere Schrägförderer des X9 ermöglicht eine schnellere Ernte in ertragreichen Kulturen. Die Konstruktion unterscheidet sich auch grundsätzlich von traditionellen Schrägförderern, mit großen Hubzylindern und hochbelastbaren Komponenten ist der Schrägförderer auf jahrelangen Betrieb ausgelegt.
23% BREITER
45% MEHR DURCHSATZ
20% SCHNELLER BEI LIEGENDEM ERNTEGUT
SICHERER TRANSPORT
Wir haben den bewährten schwenkbaren Zwischenboden aus der S-Serie übernommen. Damit können sich die Schrägfördererkomponenten frei aufund abbewegen, was einen besseren Ernteguteingriff gewährleistet.
GLEICHMÄSSIGER ÜBERGANG DES ERNTEGUTS
Der Schrägförderer ist am Zufuhrbeschleuniger drehbar gelagert. Dies bedeutet, dass der Zufuhrbeschleuniger das Erntegut unabhängig von der Hubhöhe immer im optimalen Winkel in die Rotoren leitet.
OPTIMALE SICHT AUF DEN ERNTEVORSATZ
Mit dem langen Schrägförderer haben Sie beste Sicht auf die Zufuhr des Erntevorsatzes. Der Gutfluss ist auch gleichmäßiger, mit weniger Kornbruch und Strohschäden.
AUTOMATISCHE SPERRE DES SCHRÄGFÖRDERERZYLINDERS
Der Schrägförderer wird beim Verlassen des Fahrersitzes automatisch gesperrt. Der Erntevorsatz kann für eine einfache Wartung in jeder beliebigen Höhe arretiert werden, z. B für den Austausch eines durch Steine beschädigten Messers.
LEISTUNGSSTARKER REVERSIERER
Beim Reversieren kann das Dreschwerk mit voller Drehzahl laufen. So lassen sich Blockaden schnell und wirksam auflösen, da das Material langsam vor- und zurückbewegt werden kann, um es vorsichtig den Rotoren zuzuführen.
SOFORTSTOPP
Wenn Sie schnell stoppen müssen, öffnet sich die Kupplung am Getriebe des Hauptantriebs, und wegen ihrer geringen Masseträgheit halten alle Antriebe sofort an.
VARIABLE DREHZAHLEINSTELLUNG
Der Standardantrieb mit 110 kW (150 PS) hat eine feste Drehzahl, während der optionale Antrieb mit 260 kW (354 PS) mit variabler Drehzahl genug Leistung bietet, um selbst die größten Maispflücker mit Unterflurhäckslern anzutreiben.
FÄNGT DIE GRÖSSTEN STEINE AUF
Die breite Öffnung der Steinfangmulde fängt große Steine auf, bevor sie Schäden anrichten können. Mit einem einfachen Mechanismus kann man die Steinfangmulde einfach und schell Entleeren.
ACHTFLÜGELIGER ZUFUHRBESCHLEUNIGER UND STEINFANGMULDE (FAST-SYSTEM) MIT V-PROFIL
Der Erntegutfluss vom Schrägförderer zu den Rotoren wurde optimiert, um Reibung zu verringern und die Effizienz zu erhöhen.
X-SERIE MIT BREITEM KANAL UND DOPPELROTOR
Das Konzept mit dem breitem Kanal sorgt für eine dünnere Erntegutmatte, da die Ausbreitung auf einer größeren Fläche möglich ist. Dadurch wird der Druck auf das Erntegut verringert, was zu einem einfacheren und effizienteren Druschvorgang führt.
DER FEINE UNTERSCHIED BEI DER ZUFUHR
Beim Eintreffen des Ernteguts im Schrägförderer wechselt es von der Längs- zur Axialrichtung. Im Erntegutfluss ist das ein kritischer Punkt und hier zeigt die energieeffiziente Konstruktion ihre Vorteile.
EFFIZIENZ AUF EINEM NEUEN NIVEAU
Dank der besonders effizienten Konstruktion wird für den Betrieb der beiden Rotoren weniger Leistung benötigt. Dadurch sinkt der vom Motor geforderte Leistungsbedarf und resultiert mit deutlichen Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch gegenüber anderen Konzepten. In Tausenden Stunden Labortests wurde das spezielle konische Rotorprofil gestaltet: Mit der richtigen Mischung aus Dresch- und Abscheidebereichen für zähe Getreidebedingungen in Europa, der richtigen Form und Positionierung der Dreschelemente, der richtigen Menge und dem richtigen Abstand der Dreschwerkzinken sowie mit einer zusätzlichen Auswurftrommel für eine noch bessere Materialverteilung und -zufuhr zum Häcksler. Die Zielsetzung war, den perfekten Rotor für alle Bedingungen und Kulturen zu finden, der sich auch von unerfahrenen Mähdrescherfahrern einfach für maximale Leistung einstellen und betreiben lässt.
270° VOLLE BELADUNG
4.0 m2 EFFEKTIVE DRESCHFLÄCHE
22.5 m2 EFFEKTIVE ABSCHEIDEFLÄCHE
Die Konstruktion der bewährten 3-in-1-Rotoren ist das Geheimnis der effizienten Dreschleistung des X9. Die Kombination aus Zufuhr mit geringem Leistungsbedarf und sanfter Dreschwirkung durch Verdichten und Auflockern sowie energieeffizientem Abscheidung ist unschlagbar.
SCHNELLERE ROTORBELADUNG
Der Freiraum zwischen dem FAST-System und dem Rotor machen den Übergang leichter und energiesparender. Die Zuführung im 270°-Winkel sorgt dafür, dass die Rotoren voller und schneller beladen werden, um die Leistung und Effizienz beim Ausdrusch zu erhöhen. Die Rotorflügel ziehen das Erntegut am Rotor entlang. Dabei hat es genügend Platz, die Richtung von einer tangentialen zu einer axialen Bewegung zu ändern.
SCHONENDER DRUSCH
Das Erntegut passiert 2,5 mal eine Dreschkorbfläche von 1,6 m²; das ergibt eine reine Dreschkapazität von 2,5 x 1,6 m²= 4,0 m². Deshalb müssen die Dreschkorbeinstellungen nicht sehr eng festgelegt werden, so entstehen nur minimale Bruchkorn Anteile. Das führt nicht nur zu einer besseren Getreide- und Strohqualität, sondern ist auch energieeffizienter und trägt so zu möglichst niedrigen Erntekosten bei.
ENERGIEEFFIZIENTER DRUSCH
Die einzigartigen Dreschelemente erzeugen eine Kammwirkung und ziehen das Erntegut auseinander. Sie sind auch speziell versetzt angeordnet, sodass das Erntegut beim Drehen des Rotors in Richtung Auswurftrommel bewegt wird. Das Erntegut dreht sich durchschnittlich 7 mal im Dreschbereich, bis es die Auswurftrommel erreicht. Somit hat es Kontakt mit einer effektiven Abscheidefläche von 22,5 m².
Der Rotor sorgt auch für eine besonders energieeffiziente Zentrifugal-Dreschwirkung. Der große Durchmesser des Exzenter-Rotors von 610 mm erhöht die Dreschwirkung ohne die mit höheren Verbrauch verbundenen hohen Drehzahlen von Rotoren mit kleinerem Durchmesser.
Die Leistung des X9 wurde unter äußerst anspruchsvollen Erntebedingungen rund um die Welt optimiert.
BRINGT LEISTUNG UNTER SCHWIERIGEN BEDINGUNGEN
Der X9 verfügt über eine aktive Korbdämpfung an beiden Rotoren. Hydraulische Zylinder sorgen für einen gleichbleibenden Dreschkorbabstand, auch wenn die Erntegutmenge unvermittelt stark absinkt und wieder ansteigt.
Der Dreschkorb kann deutlich weiter eingestellt werden, wenn es für einen schonenderen Ausdrusch erforderlich ist. Ein weiterer Vorzug gegenüber mechanischen Systemen ist der unterbrechungsfreie Überlastschutz, der den ganzen Tag über für höhere Erträge sorgt.
AUSWAHL VON DRESCHKÖRBEN
Sie können zwischen engmaschigen, großmaschigen und Rundleisten-Dreschkörben wählen. Die engmaschigen Dreschkörbe eignen sich ideal für schwierige Dreschbedingungen, während die großmaschigen Körbe die Dreschkapazität noch weiter steigern. Die Rundleisten-Dreschkörbe empfehlen sich für grobkörniges Erntegut wie Mais, Bohnen und Erbsen.
SCHNELLERES UMRÜSTEN
Mit weniger als 10 kg pro Stück sind die Dreschkörbe des X9 auch deutlich leichter als herkömmliche. Mit 6 Dreschkörben pro Rotor ist es möglich, sie zu mischen, um die Dreschwirkung für spezifische Erntegutanforderungen zu optimieren. Die Befestigungsschrauben sind mit einem Schlagschrauber auch problemlos zum schnellen Umrüsten zugänglich.
